Eine Kappsäge gehört beim Schreiner zur Basisausstattung und auch im Heimwerker-Bereich erfreuen sich die Kapp- und Gehrungssägen zunehmender Beliebtheit. Ob ein rechtwinkliger Schnitt, eine Gehrung oder ein Schifterschnitt – mit einer Kapp-und-Gehrungs-Säge geht das saubere Winkelschneiden wie von selbst von der Hand!
Doch welche Kappsäge hält, was der Hersteller verspricht? Unser Kappsägen Test bringt hier Licht ins Dunkel! Für Sie haben wir die führenden Kappsägen, von preiswert bis hin zum Profi-Gerät, auf den Prüfstand gestellt!
Bestenliste der Kappsägen 2018
Letzte Aktualisierung am: 27.5.2023
Modell | Metabo | ||||||||||||
Bewertung | 1,0 | 1,1 | 1,2 | 1,3 | 1,4 | 1,5 | 1,7 | 1,8 | 1,9 | 2,2 | 2,3 | 2,4 | 2,5 |
Watt | 2200 Watt | 2200 Watt | 1800 Watt | 2200 Watt | 1.700 | 1.500 | 1.800 | 1.200 | 1.430 | 1.500 | 1.500 | 1.100 | 1.400 |
Gewicht | 14 kg | 26 kg | 15,9 kg | 7,8 kg | 17,5 kg | 14 kg | 23,4 kg | 18,6 kg | 19,8 kg | 14,7 kg | 11,9 kg | 8,3 kg | 7,4 kg |
Leerlaufdrehzahl | 2.700 min-1 | Leerlaufdrehzahl: 3100-4100 /min Drehzahl bei Nennlast: 4100 /min | 5100 /min | 5000 /min | 4.500 /min | 5.000 /min | 4800 /min | 4700 /min | 4300 /min | 4200 /min | 5000 /min | 4800 /min | 5000 /min |
Laser | |||||||||||||
Bedienbarkeit | |||||||||||||
Sägeleistung | |||||||||||||
Preis-/ Leistung | |||||||||||||
Preis | |||||||||||||
Produktberichte | Produktbericht | Produktbericht | Produktbericht | Produktbericht | Produktbericht | Produktbericht | Produktbericht | Produktbericht | Produktbericht | Produktbericht | Produktbericht | Produktbericht | Produktbericht |
Angebot | Zu Amazon | Zu Amazon | Zu Amazon | Zu Amazon | Zu Amazon | Zu Amazon | Zu Amazon | Zu Amazon | Zu Amazon | Zu Amazon | Zu Amazon | Zu Amazon | Zu Amazon |
Wie funktioniert eine Kappsäge?
Wenn es darum geht, bei Sägearbeiten unterschiedlichster Art ein Minimum an Kraft aufzuwenden und dabei dennoch von herausragenden, hochpräzisen Säge-Resultaten zu profitieren, dann bietet sich die Verwendung einer Kappsäge geradezu an. Während die Verwendung einer herkömmlichen Handsäge sehr kraftraubend ist und noch dazu ungemein lange dauern kann – je nach Projekt – ist das Sägen mit der Kappsäge buchstäblich ein Kinderspiel.
So wird das Sägeblatt mit Hilfe des Motors oder auch – je nach Modell – über ein Zahnradpaar angetrieben, sodass die somit rotierenden Blätter das zu bearbeitende Stück Holz sukzessive zersägen. Interessanterweise bewegt sich der am Gerät implementierte Sägekopf von oben nach unten hin, also zum Holzstück und kappt dieses praktisch durch. An sich ist diese Funktionsweise relativ simpel, jedoch gibt es, je nach Sägeart, unterschiedliche Variationen.
Die meisten modernen Kappsägen verfügen über eine Zugvorrichtung, mit welcher es mit nur einem Handgriff ermöglicht werden kann, das Werkstück nach vorne zu ziehen, um so einen größeren Raum zu schaffen. Das bedeutet, dass das Zugstück den Sägekopf an sich heran zieht, dieses dann herab senkt, um das Sägeblatt sodann durch das Holzstück zu schieben. Nachdem das Werkstück entsprechend zerteilt ist, klappt der Sägekopf wieder in die ursprüngliche Position zurück.
Ein entscheidender Vorteil der Zug-Kappsäge ist, dass Sie sich beim Sägen nicht mehr an den meist recht kleinen Arbeitsplatz auf dem Werktisch richten müssen und demnach unter Umständen stark in Ihrem Bewegungsfreiraum eingeschränkt sind. Vielmehr schafft die Zugvorrichtung mehr Platz beim Werkeln, sodass Sie von einem erheblich größeren Spielraum profitieren. Fakt ist, dass es in diesem Zusammenhang beispielsweise Kappsägen ohne Zugvorrichtung gibt, die lediglich einen Arbeitsbereich von rund einem Meter schaffen, wohingegen eine implementierte Zugfunktion ohne Weiteres um mehr als das Doppelte zu bieten hat. Und selbst dies ist noch nicht alles, denn ein weiteres wesentliches Element ist der Drehteller, mit welchem es ein Leichtes ist, horizontale Winkelschnitte mit nur einem Handgriff einzustellen.
Vorteile und Anwendungsbereiche
Es gibt vielfältige Möglichkeiten, die eine Kappsäge zu bieten hat. Dabei ist es gleichgültig, ob die Säge einfach zwischendurch „schnell mal“ ein Stück Holz oder dergleichen zerteilen oder feinere Sägearbeiten durchführen soll. Sie haben folglich zum einen die Option, eine Latte oder ein Brett zu bearbeiten, wobei es überdies mit einer Zug-Kappsäge sogar ein Leichtes ist, breite Bretter zu durchtrennen. Je nach Modell ist es diesbezüglich ohne Weiteres denkbar, dass das Brett zwei oder gar drei Meter breit ist.
Hier kommt es auf die individuellen Gegebenheiten des jeweiligen Säge-Modells an. Mit Blick auf die Bearbeitung schmaler Holzstücke oder Latten, zum Beispiel für die Anfertigung eines Zaunes, eignen sich moderne Kappsägen ebenfalls ganz hervorragend. Zum einen ist es dank der individuellen Voreinstellungsmöglichkeiten binnen kurzer Zeit möglich, präzise Resultate beim Sägen zu erzielen, zum Beispiel in Bezug auf die Regulierung der Höhe des Sägekopfes oder hinsichtlich der Einstellung des Gehrungswinkels. Und damit nicht genug:
Vor allem, wenn es darum geht, feinere oder präzise Arbeiten an Holzwerkstoffen durchzuführen, geht ohne eine funktionale Kappsäge – idealerweise mit Zugfunktion – rein gar nichts.
Für unterschiedlichste Einsätze ideal
Fakt ist, dass Sie mit Ihrer Säge ganz bequem sogar schräg zueinander stehende Leisten, Bretter oder Latten konzeptionieren können, wie man sie zum Beispiel für Bilderrahmen oder für die Herstellung spezieller Verbindungsstücke unterschiedlichster Art braucht. Das bedeutet, dass diese Sägevariante für Feinheiten bzw. mit Blick auf die Fertigung oder Reparatur von Bilderrahmen und sogar für die Herstellung von Kabelkanälen hervorragend eignet. Wann immer zwei Elemente auf Gehrung, das heißt in einem bestimmten Winkel zueinander gesägt werden müssen, genügt ein Griff zur Kappsäge – und schon werden selbst höchste Heimwerker- und Profi-Ansprüche erfüllt.
Ausgesprochen gerne verwendet man Kappsägen im Übrigen auch in der Sanitär- und Heizungsbranche, wo es häufig darum geht, Rohre, Leitungen, Verbindungsstücke etc., die meist sogar stark gebogen sind, zu bearbeiten. Sodann ist es lediglich erforderlich, die Gehrungssäge mit einem Metallsägeblatt oder – je nach zu bearbeitendem Projekt – mit einem Sägeblatt aus Kunststoff oder dergleichen – zu bestücken, sodass man selbst komplexe Arbeiten in Angriff nehmen kann. Alles ist mit nur wenigen Handgriffen möglich, und auch ein umfassendes technisches Studium muss nicht absolviert sein, um mit dem Gerät umgehen zu können. Die hohe Funktionalität und die einfache Handhabung sprechen somit wahrlich für sich.
Welche Arten von Kappsägen gibt es?
Gehrungssäge
Die Gehrungssäge ist wohl die bekannteste und zugleich auch die am längsten am Markt existierende Säge, mit der sich Winkel sägen lassen. Dabei handelt es sich um ein handbetriebenes Gerät, mit der es durchaus ein Leichtes ist, Winkelschnitte zu generieren. Dies ist allerdings nur dann denkbar, wenn es darum geht, horizontale Gehrungsschnitte zu produzieren. Möchten Sie hingegen vertikale Gehrungsschnitte generieren, so ist das ohne Weiteres nicht möglich. Was jedoch die Gehrungssäge sehr wohl zu leisten imstande ist, ist die Bearbeitung aller Holz- und Leichtmetallwerkstücke sowie nicht zuletzt auch die Zerteilung – auf Wunsch inklusive Gehrungsschnitten – von Kunststoffplatten.
Klassische Kappsäge
Die weite Welt des Heim- und Handwerkens wäre wohl ohne die Kappsäge, wie man sie heute kennt, nicht das, was sich anspruchsvolle Bastler, Holzkünstler und Holz- bzw. Baufachleute wünschen würden. Denn im Gegensatz zu einer herkömmlichen Kappsäge können Sie mit ihr sowohl vertikale, als auch horizontale Gehrungsschnitte tätigen. Je nach Breite des implementierten Sägeblattes haben Sie es buchstäblich in der Hand, wie breit die zu bearbeitenden Werkstücke sein können, um adäquat zerteilt oder auf Gehrung geschnitten zu werden.
Die Kappsäge bietet unter anderem den Vorteil, dass sich der Arbeitsplatz zwischen -45° und +45° bewegen lässt, und auch das Sägeblatt selbst kann ohne Weiteres mit Blick auf die jeweils gewünschte Neigung reguliert werden. Nur aufgrund dieser Technologie ist es möglich, unterschiedlichste Arten von Gehrungsschnitten durchzuführen.
Zugsäge
Anders als die bekannte Kappsäge ist die Zugsäge mit einem ganz besonderen Feature ausgestattet, mit welchem es möglich ist, den Sägekopf nach Belieben nach vorne oder wieder zurück zu bewegen. Dies kann dadurch gewährleistet werden, dass der Kopf auf einer Führungsebene implementiert ist, die dazu beiträgt, dass auch breitere Holz-, Kunststoff-, Metall- oder Alu-Werkstoffe bearbeitet werden können.
Denn mit nur einem Handgriff kann dieses Führungselement nach Bedarf eingestellt werden, sodass die Größe des zu bearbeitenden Werkstücks eben nicht mehr davon abhängt, wie groß das Sägeblatt ist. Ein echter Vorteil also, wenn es zum Beispiel darum geht, breite Platten für Böden, Innenwände und Co. zu bearbeiten.
Metall-Kappsäge
An sich unterscheidet sich die Kappsäge nur in einem gewissen Bereich von der Metallkappsäge. So kann diese Säge-Variante nämlich problemlos auch Metallplatten unterschiedlichster Art auf Gehrung schneiden oder die entsprechenden Metallstücke zerteilen. Das Sägeblatt ist ausgesprochen robust, und auch das Leistungsportfolio des Motors ist um einiges hochwertiger, als bei der herkömmlichen Kappsäge.
So haben wir Kappsägen getestet:
– Funktionalität
Die Funktionalität einer Kappsäge an sich ist bereits bemerkenswert. Jedoch unterscheiden sich viele Modelle noch hinsichtlich der einzelnen Bedien- und Zusatzelemente. Denn je nach Bau- oder Heimwerkerprojekt sind mal mehr, mal weniger Funktionen gefragt. Im Test spielte demnach die Funktionalität moderner Kappsägen eine zentrale Rolle. Dabei zeigte sich, dass die Funktionalität nicht unbedingt etwas mit einem höheren Anschaffungspreis zu tun haben muss.
– Bedienbarkeit
Ein Holz-, Metall- oder Kunststoffwerkstück oder dergleichen zu zerteilen bzw. auf Gehrung zu sägen, ist insbesondere für ungeübte Personen mitunter eine Schwierigkeit. Daher lag im Test unter anderem auch die Bedienbarkeit der einzelnen Geräte an vorderster Stelle, denn in gewisser Hinsicht wirkt sich eine einfache Handhabung sehr wohl auch auf die Sicherheit beim Umgang mit dem Gerät aus. Je einfacher die Handhabung, desto eher entsteht ein Gefühl der Sicherheit, sodass sich dies wiederum auf die Resultate beim Sägen auswirkt.
– Sicherheit
Sicherheit genießt beim Sägen höchste Priorität. Es zeigte sich, dass fast alle Modelle dieser Produktkategorie mit wohl durchdachten Sicherheitsvorrichtungen, wie zum Beispiel Start-Stopp-Automatik etc. ausgestattet waren. Ein Aspekt, der in vielerlei Hinsicht von Relevanz ist. Schließlich ist die Unfall- und Verletzungsgefahr bei der Arbeit mit einer Kappsäge ausgesprochen hoch. Je besser durchdacht und je höherwertiger die implementierten Sicherheitselemente sind, desto eher profitieren Profis und Laien gleichermaßen.
– Features
Es kommt bei einer Gehrungs- oder Kappsäge sicher nicht ausschließlich auf die Funktionalität an, sondern immer wieder zeigt sich, dass auch die kleineren Dinge von großer Wichtigkeit sein können. In dem Zusammenhang ist zum Beispiel von möglichen vorhandenen Features, wie zum Beispiel Antivibrations-Funktionen oder LED-Elementen oder dergleichen die Rede. Allesamt Bestandteile also, die zwar auf den ersten Blick nur geringfügig erscheinen mögen, die aber die Arbeit an sich generell erheblich vereinfachen können.
– Resultate
So hochwertig die einzelnen Bauteile und so innovativ die Technologien einer Kappsäge sind, so gut sollten auch die Ergebnisse nach dem Sägen sein. Ein zentraler Gesichtspunkt beim Umgang mit der Gehrungssäge ist unter anderem die hohe Präzision beim Arbeiten. Demgemäß wurde im Test auch dieser Faktor in besonderem Maße begutachtet. In der Tat haben sich renommierte Hersteller in dieser Hinsicht einiges einfallen lassen. Sehr zur Freude qualitätsbewusster Verbraucher.
Die Geschichte der Kappsäge
Wenn man bedenkt, dass die Menschen schon in grauer Vorzeit Sägearbeiten durchgeführt haben, dann ist das durchaus schon erstaunlich. Fakt aber ist – das weiß man aus alten Relikten längst vergangener Zeiten – dass die Steinzeitmenschen spitze, schmal geschnittene Steine verwendeten, um beispielsweise Holz zu bearbeiten. Ziel war es damals, Waffen oder Schneidwerkzeuge daraus zu fertigen, wobei Letztere in erster Linie für die Zubereitung von Fleisch bzw. von Lebensmitteln im Allgemeinen hergestellt wurden.
Es dauerte noch viele Jahrtausende – etwa bis zum Ende des 14. Jahrhunderts, bis es gelang, eine mechanische Säge zu bauen, bei der das Zerteilen von Werkstücken nicht mehr mit einem so hohen Kraft- und Zeitaufwand verbunden war. Diese Sägen waren ursprünglich mit einem Drehrad bestückt, sodass zumeist zwei Personen erforderlich waren, um die Säge zu bedienen. Zugleich jedoch war längst auch die Handsäge „in aller Munde“, welche aus Stein oder aus gezacktem Eisen hergestellt wurde, wobei das Schneidwerkzeug zwischen zwei Holzgriffe geklemmt wurde. Damit konnten zwei Personen das Werkzeug vor und zurück bewegen. Als endlich die Zeit der Motorisierung gekommen war, dauerte es nicht mehr allzu lange, bis auch Sägen elektrisch wurden. So vergingen seinerzeit nur noch wenige Jahrzehnte bis zur Erfindung der ersten Kreissäge.
Dies war etwa im 18. Jahrhundert der Fall. Seinerzeit kam dieser Vorläufer der heute bekannten Kreissäge allerdings nur selten zum Einsatz, sodass die Erfindung zunächst buchstäblich wieder in der Versenkung verschwand. Erst in der Mitte des 19. Jahrhunderts wurde die Kreissäge wieder entdeckt und mit zusätzlichen Features versehen. Aus den so entstandenen Modellen entwickelte sich im Laufe der Zeit die Kappsäge, denn plötzlich standen nicht allein das Zerteilen von Werkstücken im Fokus, sondern man legte überdies einen gesteigerten Wert darauf, dass präzises Arbeiten im Rahmen von Sägearbeiten gewährleistet werden konnte.
Zahlen, Daten, Fakten rund um die Kappsäge
Die preislichen Gegebenheiten mit Blick auf Kappsägen weichen – je nach Modell und Funktions- bzw. Leistungsportfolio mitunter stark voneinander ab. So sind unter anderem Gehrungs- bzw. Kappsägen zu haben, die mit einem Kaufpreis von rund 150 Euro zu Buche schlagen, wobei sich dieser Kaufpreis jedoch eher im unteren Segment bewegt. Bei Kappsägen dieser Kategorie sind zwar meist alle relevanten Funktionen vorhanden, jedoch lohnt es sich in Bezug auf eine höhere Wertigkeit der Geräte, auf Kappsägen zu setzen, die sich durch ein höheres Funktionsportfolio auszeichnen oder die einen stärkeren Motor haben.
Mit solchen Kappsägen, welche in der Regel ab etwa 300 bis 500 Euro zu haben sind, lassen sich härtere Materialien bearbeiten, die Schnittbreite ist umfassender, und die Arbeit an sich wird insgesamt präziser. Mittelpreisige Kappsägen weisen, je nach Modell zwischen 40 und 50 Zähnen auf, wobei der Durchmesser des Sägeblatts zwischen 180 mm und 270 mm betragen kann. Das Leistungsportfolio beläuft sich häufig auf 1100 bis 1800 Watt.
Fakten, die für sich sprechen
Das Eigengewicht, das bei einer Kappsäge eine ebenso große Rolle spielt, da es sich auf die Standfestigkeit und damit auch auf die Sicherheit auswirkt, kann, je nach Sägeart, zwischen 8 und 20 kg betragen. Umgekehrt bedeutet es jedoch nicht, dass besonders schwergewichtige Gehrungssägen automatisch auch besonders leistungsstark oder funktional sind. Die Schnitttiefe bei einem 90 Grad-Winkel kann sich etwa zwischen 50 und 90 mm bewegen. Sie sollten diesen Aspekt vor allem berücksichtigen, wenn es um die Planung des jeweiligen Sägeprojektes geht. Üblicherweise beträgt die Sägeblattbohrung rund 30 mm, und – je nach Modell – kann die Schnittbreite zwischen 100 und 350 mm betragen.
Je breiter diese ist, desto eher ist davon auszugehen, dass es sich um eine Zugsäge handelt, deren Sägekopf dank des funktionalen Features beliebig weit nach vorne und auch wieder zurück gestellt werden kann. Sofern die von Ihnen ins Auge gefasste Kappsäge über einen Spänefangsack verfügt, achten Sie in Bezug auf den angedachten Verwendungszweck darauf, dass dieser ein Füllvolumen von 5 Litern nicht unterschreitet. Dieses ist im Heimwerkerbereich ein recht vielversprechendes Maß, sodass Sie das Behältnis bei weniger umfangreichen Arbeiten nicht nach jedem Sägevorgang entleeren müssen.
Kapp- und Gehrungssägen kommen nicht nur in handwerklichen Betrieben zum Einsatz, sondern finden auch bei Hobbyhandwerkern immer wieder ihre Anwendung. Wer sich eine neue Kapp- und Gehrungssäge zulegen möchte, der steht schon vor dem Kauf vor einem Problem. Denn es gibt nicht nur zahlreiche Anbieter in diesem Bereich, sondern auch vielseitige Modelle.
In unserem Test haben wir vier Geräte gewählt, die sich vor allem für den Einsatz bei Hobbyhandwerken eignen. Wir haben in diesem Test neun Kapp- und Kreissägen unter die Lupe genommen und diese auf Herz und Nieren geprüft. Dabei wurde nicht nur auf das Zubehör und die Verarbeitung geachtet. Denn bei unseren Tests wurden die Kapp- und Gehrungssägen auch beim Arbeitseinsatz geprüft. Ebenso wurden ihre zusätzlichen Funktionen wie beispielsweise der Laser, die Beleuchtung oder die Auffangvorkehrung getestet.
Auch bei den Preisen gibt es bei diesen vier Modellen einen großen Unterschied aufzuzeigen. Diese reichen von etwa 150 bis hin zu etwa 420 Euro. Dabei haben wir in unseren Tests festgestellt, dass sich auch bei teuren Modellen das eine oder andere Manko aufzeigen lässt. Wir hoffen, dass unsere Produktberichte beim Kauf der Kapp- und Gehrungssäge eine Erleichterung bei der Kaufentscheidung darstellen können.
Worauf muss man beim Kauf achten?
Die Anforderungen an eine Kappsäge hängen grundsätzlich vom angestrebten Vorhaben ab. Dennoch gibt es einige Testkriterien, die eine wirklich gute Kappsäge erfüllen muss, damit Sie es wirklich mit Hölzern und Brettern aller Art aufnehmen kann:
- Verstellbares Sägeblatt (horizontal und vertikal)
- Ausziehbarer Motorkopf
- Leichter Universalmotor oder flüsternder Induktionsmotor?
- Präzision beim Sägen der Schnittkanten
- Genauigkeit der Winkeleinstellung
- Mitgeliefertes Zubehör, vor allem Sägeblätter
Die Testkriterien unserer Kappsäge-Tests
Ausgehend von den Kundenanforderungen legen wir bei der Beurteilung und Bewertung der Kappsägen in unseren Tests folgende Testkriterien zu Grunde:
- Sägeleistung und Schnittqualität: bringt die Säge die versprochene Power und ist der gesägte Schnitt sauber, insbesondere an den Schnittkanten?
- Bedienbarkeit: geht der Betrieb der Kappsäge reibungslos von der Hand? Ist die Justierung des Gerätes einfach? Hält die Arretierung auch nach längerem Gebrauch noch? Lässt sich die Skala problemlos ablesen? Sind vorgeschriebene Sicherheitsmechanismen eingebaut und funktionieren diese fehlerfrei?
- Gewicht: ideal ist nicht zu leicht und nicht zu schwer. Einerseits soll die Kappsäge problemlos von einer Person transportiert werden können, auf der anderen Seite ist ein fester Stand für eine sichere Bedienung dringend notwendig!
- Zusatzfunktionen: ist eine Beleuchtung vorhanden oder wird die Arbeit Abends zur Zitterpartie? Unterstützt ein integrierter Laser bei der Ausrichtung des Sägeschnitts?
- Preis-/ Leistung: wie ist das Preis-/ Leistungsverhältnis beim jeweiligen Testkandidaten im Kappsägen Vergleich?
Die wichtigen Details bei der Kappsägenwahl
Neben der entsprechenden Schnittleistung ist die Wahl des richtigen Sägeblattes oft erfolgsentscheidend! Gerade preiswerte Modelle liefern hier oft kein sogenanntes Vielzahnblatt mit, das durch ein Mehr an Zähnen weniger Ausrisse produziert und eine saubere Schnittleistung aufweist als Sägeblätter mit weniger Zähnen.
Wer also beim Kauf einer hochwertigen Kappsäge sparen möchte sollte das nötige Kleingeld für den Kauf eines hochwertigen Sägeblattes noch zusätzlich einkalkulieren.
Bei den Bedienelementen der Kappsägen und Gehrungssägen, die wir in unserem Test auf den Prüfstand gestellt haben, gibt es keine großen Unterschiede: sowohl die Knöpfe zur Justierung und Arretierung als auch der Hebel für die Entriegelung ist bei führenden Marken, wie etwa Festool oder Einhell, an nahezu identischer Position angebracht.
In unseren Testurteilen stützen wir uns auf eigene Erfahrungen und die Tests von Experten und Kunden, die während dem regelmäßigen Gebrauch den Kappsägen richtig auf den Zahn fühlen können.
Funktionen einer modernen Kappsäge
Ein heißgeliebtes Spielzeug vieler Männer, so mögen manche Frauen nicht ganz zu Unrecht munkeln. Doch gerade in einer modernen Kappsäge steckt bei weitem mehr, als man auf den ersten Blick vermuten könnte. Dank innovativer Lasertechnik wird beispielsweise die aktuelle Schnittposition der Säge auf das zu bearbeitende Werkstück projiziert. Damit vermeidet man das ungeliebte „Verschneiden“ des Holzes sicher und zuverlässig.
Auch dem Einsatz der Kappsäge im eigenen Keller oder – wer es gar nicht mehr ohne seine Kappsäge aushält – auch im eigenen Wohnzimmer steht mittlerweile nichts mehr im Weg. Ein Staubfangbeutel sammelt die produzierten Holzspäne und den anfallenden Holzstaub und lässt sich bei den meisten Maschinen mit einem Griff von der Säge lösen und nach getaner Arbeit in Ruhe entleeren.
„Für Sägen braucht man richtig Kraft“ – zum Glück gehört diese Weisheit längst der Vergangenheit an!
Um Verletzungen zu vermeiden ist eine Schutzvorrichtung um den Schneideapparat angebracht, die sich beim Sägevorgang automatisch nach oben schiebt und das Sägen nicht behindert. Gleichzeitig ist trotzdem ein gewisser Schutz gewährleistet.
Welche Schnitte sind mit einer Kapp- und Gehrungssäge möglich?
Mit einer Kapp- und Gehrungssäge lassen sich unterschiedlichste Arten von Kanten und Winkel schneiden.
Sie können ein Werkstück gerade absägen, aber beispielsweise auch in einem 45° Winkel. Einige unserer Testobjekte haben hier verschiedene Winkel zwischen denen man wechseln kann. Es sind jedoch auch Kappsägen-Modelle dabei mit denen man den Schneidewinkel völlig stufenlos regeln kann. Schneidet man mit der Kappsäge einen anderen Winkel wie 90°, dann nennt man diesen Schnitt Gehrungsschnitt. Gehrungsschnitte werden vor allem dazu gesägt, dass man zwei Werkstücke miteinander verbindet. Bei einem Bilderrahmen sind die einzelnen Seitenkanten häufig Gehrungsschnitte.
Eine weitere Winkelmöglichkeit ist der Schifterschnitt.
Das können Sie mit einer Kapp-Zug-Säge bauen
Werden auch Sie zum Heimwerker-Profi! Mit einer getesteten Kappsäge haben Sie dafür zumindest schon einmal die passende Ausrüstung für den ambitionierten Heimwerker! Denn mit einer Kappsäge stehen Ihnen bautechnisch sehr viele Türen offen. Das Zuschneiden oder Kürzen von Holzbrettern, Brennholz oder Fußleisten ist hier nur die Spitze des Kappsägen-Eisbergs.
Mit Hilfe einer Kappsäge, die vom Aufbau und der Funktionsweise her einer modifizierten Kreissäge entspricht, lässt sich mit einem rotierenden Sägeblatt Holz und Aluminium präzise sägen. Saubere Kanten, glatte Schnitte und exakte Kanten sind damit ein Kinderspiel!
Daher werden die Kappsägen aus unserem Test unter anderem von Schreinern, Bodenlegern und anderen Handwerkszunften genutzt. Aber auch der professionelle Heimwerker und begeisterte Holzarbeiter ist mit diesen Sägen optimal bedient! Von Privatpersonen wurde die ein oder andere Holzterasse nach den eigenen Wünschen und Vorstellungen gestaltet, das Brennholz vom Wald auf die passende Länge zugesägt oder das Baumhaus für die Kinder oder Enkel gezimmert.
In unserem Kappsägen Test finden Sie die für Ihre Ansprüche passenden Kapp- und Gehrungssägen und unsere Kappsägen Vergleichs-Testsieger!
Was sollten Sie bei der Benutzung einer Kapp- und Gehrungssäge beachten?
Eine Kappsäge ist kein ungefährliches Spielzeug und sollte auch nicht wie ein solches behandelt werden.
Gefahren können entstehen durch:
- das schnell umlaufende Sägeblatt
- durch den starken Lärm den die Säge verursacht
- durch das Material, welches Sie bearbeiten (Splitter, Bruch, Holzstaub)
- durch das bearbeiten zu kleiner Werkstücke
Schnell kann es hier zu schlimmen Verletzungen kommen. Um dies zu vermeiden haben wir für Sie eine Reihe an Sicherheitsmaßnahmen zusammen geschrieben, die sie beim schneiden unbedingt berücksichtigen sollten.
Welche Arten von Kappsägen gibt es?
Kappsäge auf dem Rundholzplatz
Meist sind diese Kappsägen als Kettensägen ausgeführt. Der Verwendungszweck dieser Kappsägen besteht darin, dass aus einem großen und runden Baumstamm zwei kleinere Stücke gewonnen werden, welche eine geringere Krümmung aufweisen. Ebenso ist mit diesen Kappsägen das Ausschneiden von Astknoten oder von Verwachsungen möglich, was aufgrund der Ausbeute immer wieder sinnvoll sein kann.
Kappsägen für Holzpakete
Diese Kappsägen sind als sogenannte Schwertsägen ausgeführt. Der Einsatzzweck dieser Kappsägen besteht vor allem darin, dass große und sperrige Pakete aus Holz, welche eine große Gesamtlänge aufweisen in kürzere Längen zusammengeschnitten werden können. Bei diesen Kappsägen ist die Leistung enorm hoch, da die Holzpakete im Gesamten geschnitten werden.
Gehrungskappsäge
Diese Form der Kappsäge kommt sowohl im Hobbybereich als auch in Handwerksbetrieben zum Einsatz. Dabei handelt es sich im Grunde genommen um modifizierte Handkreissägen. Durch das Kippen des Sägeblattes kann bei dieser Gehrungssäge, welche auch als Tischkreissäge fungiert, der Winkel bei der Schnittebene verändert werden.
Wird der Sägekopf gekippt, wird auch das Sägeblatt gekippt. Der Sägekopf ist hierbei mittels schwenkbaren Gelenkes befestigt. So werden Winkel von +45° bis -45° möglich. Mit Hilfe einer angebrachten Skala lässt sich bei der Gehrungskappsäge der genaue Winkel einstellen. Die maximale Schnittbreite und -tiefe werden mittels Größe des Sägeblattes festgelegt. Bei kleineren Modellen ist der Einsatzbereich aufgrund der geringen Tiefe begrenzt. Damit die die Schnittbreite maximiert werden kann, stellen einige Hersteller diesbezüglich Modelle zur Verfügung, welche eine Zugeinrichtung aufweisen.
Mit Hilfe dieser Zugeinrichtung wird es möglich, dass auch mehrere Schienen zum Benutzer gezogen werden können. Es gibt allerdings auch große Ausführungen bei den Gehrungskappsägen. Diese Modelle weisen im Grunde genommen denselben Schneidebereich auf, wie Kreissägen, die stationär sind.
Untertischkappsägen
Hierbei handelt es sich um klassische Modelle, welche vor allem in handwerklichen Betrieben wie beispielsweise Zimmerei, Sägewerken und Verpackungsabteilungen zum Einsatz kommen. Diese Kappsäge weist ein eigenes Metallgestell auf, aus welchem sich das Sägeblatt emporhebt. Zudem wird das Sägeblatt von einer Schutz- und einer Klemmvorrichtung geschützt. Für die Untertischkappsäge gilt es vorschriftsmäßige Sicherheitsmaßnahmen zu befolgen, welche sich nicht nur mittels Zweihandbedienung äußern, sondern auch in Form von Schutzschildern.
Kappanlagen
Im Fachjargon werden diese auch als Hochleistungsautomaten geführt. Meist sind diese mit einer Optimierung für den Zuschnitt ausgestattet. Diese Kappanlagen werden immer mit Hilfe eines Rechners gesteuert und verfügen zudem über eine Längenmessung, welche elektronisch durchgeführt wird. Im Rechner werden die Stücklisten gespeichert. Mit Hilfe dieser Stücklisten und den Messwerten ermittelt der Rechner die Ausbeute und steuert die Kappmaschine bei ihrer Tätigkeit so, dass sich eine höchstmögliche Optimierung erzielen lässt.
Ebenso erfolgen die Längensortierung und die Qualität mittels Rechner. Mit Hilfe von Scannern werden Oberflächen des zu behandelnden Holzes erfasst. In manchen Fällen steht hierfür auch ein Röntgen zur Verfügung. Hochleistungsmaschinen können hierbei mehr als 200 Schnitte pro Minute erreichen. In den meisten Fällen laufen nicht nur zwei, sondern mehr Linien parallel. Vor allem in Industrien zur Herstellung von Möbeln und Ähnlichem kommen die Kappanlagen immer wieder zum Einsatz.
Welche Kappsäge passt für mich? Überlegungen vor dem Kauf
Grundsätzlich hängen die Anforderungen, die an eine Kappsäge gestellt werden von den jeweiligen Vorhaben ab. Dennoch gibt es einige Kriterien, die vor dem Kauf nicht außer Acht gelassen werden sollten.
Wenn die Kappsäge nur für den alltäglichen Gebrauch eingesetzt wird, wird diese Funktion eine andere Wertigkeit aufweisen als bei einem Modell, welches im Profibereich eingesetzt wird. Die Genauigkeit der Winkeleinstellung nimmt ebenfalls einen wichtigen Aspekt ein, der vor dem Kauf beachtet werden sollte. Auch das mitgelieferte Zubehör stellt einen wichtigen Punkt dar. Hier sollte das Augenmerk vor allem auf die Sägeblätter und mögliche Ersatzteile gerichtet werden.
Neben dem Preisleistungsverhältnis spielt auch die Bedienbarkeit eine wichtige Rolle. Die Kappsäge sollte gut in der Hand liegen und für ihren Einsatz ausreichende Leistung bringen. Beim Gewicht sollte ein gutes Mittelmaß gewählt werden. Die Kappsäge sollte zwar problemlos von einer Person transportiert werden können. Dennoch sollte das Gewicht so angelegt sein, dass die Standfestigkeit nicht darunter leidet.
Auch die Lichtquelle und eine zusätzliche Laserfunktion können wichtige Entscheidungspunkte darstellen. Sicherheit geht beim Handwerken einfach vor. Deswegen sollte die Bedienungsanleitung einfach verständlich geschrieben sein und die Funktionen auch einwandfrei funktionieren. Die Sicherheitsmechanismen sollten bei einer Kappsäge nicht nur vorhanden sein, sondern zudem auch einwandfrei funktionieren. Beim Hantieren sollte das Gerät zudem gut in der Hand liegen und die Schnitte sollten reibungslos erfolgen.
Was kostet eine Kappsäge?
Kappsägen liegen preislich gesehen in unterschiedlichen Bereichen. Es gibt Kappsägen, die bereits um 150 Euro gekauft werden können. Bei anderen Modellen liegt der Preis weitaus höher.
Hier gilt, dass im Vorfeld nicht nur die Leistungen, sondern dahingehend auch die Preise miteinander verglichen werden sollten. Immer wieder gibt es bezüglich Kappsägen auch Sonderangebote. Hierbei können hochwertige und sonst teure Modell für geringe Kosten gekauft werden. Es sollte allerdings darauf geachtet werden, weswegen die Preise günstiger sind.
Handelt es sich hierbei um sogenannte B-Ware sollte der Kauf im Vorfeld nochmals überdacht werden. Bei B-Ware kann es bei Fehlern zu Problemen bei der Garantieleistung kommen. Grundsätzlich gilt allerdings, dass beim Kauf der Kappsäge nicht nur auf den Preis geachtet werden sollte. Dennoch gibt es zahlreiche Modelle, die gleiche Leistungen, Qualität und Verarbeitung aufweisen und sich nur beim Preis unterscheiden. Vor allem Produktberichte können dahingehend eine Entscheidungshilfe darstellen.
Die Top 4 Kappsägen Marken
- Metabo
- Bosch
- Makita
- Einhell
Kauf im Internet oder im Fachhandel?
Wer eine Kappsäge kaufen möchte, dem stehen grundsätzlich zwei Möglichkeiten zur Verfügung.
Der Kauf im Fachhandel weist einige Vorteile auf. Erstens kann hier eine Fachkraft bezüglich Informationen zu den unterschiedlichen Modellen aufgesucht werden. Zweitens können die Modelle vor Ort gesehen werden. Oftmals ist es zudem möglich, dass die Kappsägen ausprobiert werden können. So kann getestet werden, ob das entsprechende Modell gut in der Hand liegt und den eigenen Vorstellungen entspricht.
Der Kauf im Internet ermöglicht zwar nicht die Vorort-Testung. Dennoch finden sich im Netz zahlreiche Test- und Erfahrungsberichte, welche die Kaufentscheidung durchaus erleichtern können. Hier können sich zahlreiche Informationen zu den entsprechenden Modellen eingeholt werden und auch Vor- und Nachteile können nachgelesen werden. Ein weiterer Vorteil ergibt sich aufgrund der Lieferung. Die Kappsäge wird per Postboten direkt vor die Haustüre geliefert. Kein schweres Schleppen und kein Transport – die Kappsäge kann nach Erhalt sofort eingesetzt werden.
Nützliches Zubehör
Ersatz-Sägeblatt
Es zeigt sich immer wieder, dass die im Lieferumfang enthaltenen Sägeblätter – meist ist ohnehin nur ein einziges dabei – nicht gerade durch ihre First-Class-Qualität überzeugen. Das heißt, dass viele Sägeblätter häufig schon nach kurzer Zeit Verschleißerscheinungen aufweisen und somit nicht mehr adäquate Ergebnisse abliefern. Deshalb lohnt es sich, direkt ein oder zwei weitere Sägeblätter mit zu bestellen, um so auf Nummer sicher zu gehen. Gesetzt den Fall, dass das Sägeblatt beim Arbeiten reißt, muss ein neues griffbereit sein, um mit der Sägearbeit weitermachen zu können.
Fangsack
Frei nach dem Motto: „Wo gehobelt wird, fallen Späne“, ist es anzuraten, sich für eine Kappsäge zu entscheiden, bei welcher ein Auffangbehältnis für die Sägespäne enthalten ist. Viele Kappsägen werden allerdings ohne Fangsack geliefert, sodass die Späne beim Umgang mit dem Gerät überall umher fliegen. Insbesondere in kleinen Werkräumen kann dies durchaus ärgerlich sein. Darum ist es ratsam, direkt einen Fangbehälter mit zu kaufen, um so von mehr Sauberkeit profitieren zu können.
Sicherheitsausrüstung
Der Umgang mit einer Kappsäge ist, das darf man mit Fug und Recht behaupten, stets auch mit einem nicht unerheblichen Sicherheitsrisiko verbunden. Dies gilt sowohl für erfahrene Profis, als auch für den ungeübten Nutzer. Umso wichtiger ist es deshalb, dass ein Paar Sicherheitshandschuhe sowie eine Sicherheitsbrille getragen werden. So können die umher fliegenden Holz- oder Metallspäne zumindest keinen Schaden anrichten.
Verlängerungskabel
Wer sich beim Sägen einen optimalen Bewegungsfreiraum und damit mehr Flexibilität beim Sägen wünscht, der ist mit einem der neueren Kappsäge-Modelle, einem mit Akku betriebenen Gerät, sehr gut beraten. Sie laden die Säge ein paar Stunden lang auf und haben auf der Baustelle oder im Heimwerkerkeller alle Freiheiten und können somit sicher gehen, dass Sie nicht über ein Kabel stolpern. Ganz zu schweigen davon, dass ein zu langes oder zu kurzes Kabel durchaus ein Sicherheitsrisiko darstellen kann. Im Test zeigte sich, dass viele klassische Sägearten dieser Produktkategorie mit einem Kabel bestückt sind, das zu kurz ist. Insofern empfiehlt es sich, schon beim Kauf darauf zu achten, dass ein Verlängerungskabel im Lieferumfang enthalten ist. Falls nicht, lohnt es sich, separat eines hinzu zu kaufen.
Alternativen zur Kappsäge
Eine Kappsäge ist im gewerblichen Bereich unverzichtbar, und auch auf privater Ebene kommen viele Heimwerker nicht ohne sie aus. Gesetzt den Fall, dass gerade ein solches Gerät – aus welchen Gründen auch immer – nicht zur Verfügung steht, sind Alternativen gefragt. Wir können Ihnen diesbezüglich die folgenden Kompromisslösungen zur Gehrungs- oder Kappsäge ans Herz legen:
– Stichsäge
Sie kommt zum einen nach wie vor im Bau- oder holzverarbeitenden Gewerbe, in der Kunstbranche sowie im Heimwerkerbereich zum Einsatz: Die Stichsäge ist ein durchaus praktisches Utensil, wenn ein Werkstück zerteilt werden soll. Dicke oder harte Materialien können mit diesem Gerät zwar nicht bearbeitet werden, jedoch ist eine Stichsäge nichtsdestotrotz für unterschiedlichste Zwecke von Vorteil. Sogar im Schulunterricht kommt man ohne das handliche Schneidwerkzeug auch heute noch nicht aus.
– Handsäge
Ungeübte Verwender brauchen erfahrungsgemäß eine weitere Person als Unterstützung, wenn sie die traditionelle Handsäge verwenden wollen. Der eine greift am einen Griffende zu, während der andere die gegenüberliegende Position am Werkstück einnimmt. Wenngleich das Werkeln mit der „guten, alten“ Handsäge heute eher als antiquiert gilt, kommt das scharfe Stück nach wie vor in unterschiedlichsten Bereichen zum Einsatz. Die Arbeit mit der Handsäge ist mühevoll, kraft- und zeitraubend, und auch mit Blick auf die Präzision lassen die Säge-Ergebnisse zu wünschen übrig. Aber wenn gerade keine Kappsäge in der Nähe ist, kann es durchaus ratsam sein, auf dieses Helferlein zurückzugreifen.
– Kreissäge
Motorisiert, schnell und relativ leicht zu handhaben ist die Kreissäge. In nahezu jedem Haushalt, jedem Werkzeugkeller und in fast allen Produktionshallen ist die eine oder andere Kreissäge vorhanden. Mit Leichtigkeit können Werkstücke unterschiedlichster Qualitäten bearbeitet bzw. zerteilt werden. Andererseits bietet das meist lautstark arbeitende Gerät nicht die Möglichkeit, die Materialien auf Gehrung zu sägen. Immerhin gelingt es dank der Schärfe und der Größe des rotierenden Sägeblattes, schnell und effizient zu arbeiten.
Meist ist sogar ein Auffangbehältnis für die Sägespäne vorhanden, was jedoch angesichts des stark rotierenden Sägeblattes nur bedingt hilfreich ist. Denn sobald das Werkstück mit dem Sägeblatt in Berührung kommt, fliegen die Holz- oder Metallspäne umher. Zerteilen ist damit also relativ einfach, das auf Gehrung Sägen ist hingegen nicht ohne Weiteres möglich.
Weiterführende Links und Quellen:
- http://www.kappsaege.info.ipaddress.com/
- http://www.landtreff.de/welche-kapp-und-gehrungssage-t91964.html
- http://de.wikipedia.org/wiki/Kapps%C3%A4ge
- http://www.youtube.com/watch?v=AUndmjy5ULw
- http://www2.werkzeugforum.de/Uni_Stuttgart_Zugsaegen_schlagen_Kappsaegen.341.98.html
- http://mobil.frag-den-heimwerker.com/kappsaege/