Die Kappsäge stellt ein handwerkliches Werkzeug dar, welches es nach Vorschriften des Herstellers zu bedienen gilt. Dennoch lassen sich an dieser Stelle einige Tipps aufzeigen, welche es generell beim Einsatz der Kappsäge zu befolgen gilt.
Sieben Tipps für den sicheren Umgang
Nur vorgesehene Materialien verwenden
Vor dem Hantieren mit der Kappsäge sollten die Sicherheitshinweise des Herstellers beachtet werden. Zudem sollte die Kappsäge nur vorschriftsmäßig eingesetzt und verwendet werden.
Funktionale Kleidung
Wer mit einer Kappsäge arbeitet, sollte stets auf die Kleidung achten. Vor allem lose Kleidungsstücke wie beispielsweisen Ketten oder Tücher, sollten beim Umgang mit der Kappsäge weitgehend nicht getragen werden. Ketten und Stoffe können während des Hantierens mit der Kappsäge in die Maschine geraten und erhebliche Gefahr für die eigene Sicherheit mit sich bringen.
Ablenkung vermeiden
Das Arbeiten an der Kappsäge erfordert höchste Konzentration. Die Sägeblätter schneiden mit hohen Geschwindigkeiten Holz und andere Materialien. Unachtsamkeit oder Unvorsichtigkeit können hierbei ein erhebliches Sicherheitsrisiko mit sich bringen. Ablenkungen sollten beim Hantieren mit der Kappsäge deswegen weitgehend vermieden werden. Vor allem während der Schnittführung sollte sich vollends auf die Maschine und das geführte Brett konzentriert werden. Auch Alkohol- oder Medikamenteneinfluss können an dieser Stelle Unachtsamkeit mit sich bringen.
Schutzbrillen, Handschuhe und Atemmaske
Die meisten Hersteller führen in der Betriebsanleitung bereits an, dass das Tragen von Schutzkleidung empfohlen wird. Obwohl sich an den Kappsägen in den meisten Fällen ein Auffangbehälter befindet, kann sich während des Schneidens dennoch Staub bilden, welcher nicht nur eingeatmet wird, sondern zudem zu Mikroverletzungen an den Augen führen kann. Ebenso können größere Stücke von Holz oder anderen Materialien aufgrund der Schnittführung und der hohen Geschwindigkeit, mit welcher die Sägeblätter arbeiten, durch den Raum geschleudert werden. Auch hierbei kann es vor allem bei den Augen zu Verletzungen kommen.
Vor allem das Tragen einer Schutzbrille nimmt deswegen beim Arbeiten mit einer Kappsäge einen wichtigen Aspekt ein. Auch Handschuhe können an dieser Stelle ratsam sein.
Säge im Originalzustand belassen
Die Kappsäge weist unterschiedliche Schutzvorrichtungen auf. Diese sind auf keinen Fall zu umgehen oder zu entfernen. Ebenso sollte die Kappsäge nicht modifiziert oder umgebaut werden. Nur in ihrem Originalzustand kann garantiert werden, dass das Arbeiten mit der Kappsäge weitgehend ohne Einschränkung der Sicherheit vor sich gehen kann. Wer vorab noch nie mit einer Kappsäge gearbeitet hat, sollte deswegen auf jeden Fall die Bedienungsanleitung des Herstellers lesen und die Sicherheitsmaßnahmen unter die Lupe nehmen.
Schäden unvermittelt reklamieren
Ebenso sollte vor der ersten Inbetriebnahme kontrolliert werden, ob angeführte Sicherheitsmaßnahmen bei der gekauften Kappsäge vorhanden und vor allem intakt sind. Zeigen sich bereits bei der Inspektion Mängel oder fehlerhafte Zustände sollte die Kappsäge auf keinen Fall in Betrieb genommen werden. Hierbei kommt die Garantie zu tragen, welche bei den meisten Herstellern zwischen 12 und 24 Monate beträgt.
Da Mängel auch nach der Inspektion immer wieder auftreten können, gilt es behutsam zu hantieren. Zu achten ist besonders darauf, ob sich während der Arbeitsvorgänge Teile lösen oder Grund zur Besorgnis geben.
Information schützt aktiv vor Verletzungen
Wer sich im Umgang mit einer Kappsäge nicht sicher ist, sollte sich ausgiebig bezüglich der Handhabung und der Inbetriebnahme informieren lassen. Vor allem Mitarbeiter in einem Fachhandel können hierzu in den meisten Fällen durchaus gute Tipps geben. Grundsätzlich gilt, dass vor allem in den Anfängen beim Arbeiten mit einer Kappsäge besonderes Augenmerk auf Vorsicht gelegt werden sollte, dass dieser Umstand aber auch nach jahrelanger Erfahrung nicht außer Acht gelassen werden sollte.